Samichlausbesuch im Hort Hürstholz

 

„Juhui, juhui“, es schneit, rufen die Kindergartenkinder. Alle rennen an die Fenster. „ Wie lange geht es noch bis der Samichlaus kommt?“ fragen sie. Noch zweimal schlafen, dann kommt er. Ihre Vorfreude ist riesengross. Fleissig üben sie Versli und Liedli ein. Die grösseren Kinder singen und sagen sie den Kleinen vor und so haben die kleinen Kinder die Värsli und Liedli schon ganz gut gelernt.

Es beginnt zu dunkeln. Alle sitzen an den, mit feinen Samichlaussachen dekorierten, Tischen. Sie bestaunen die grossen Grittibänzen. Oh, wie sind die schön und sicher auch fein. Sie lieben Grittibänzen, Mandarinen, Lebkuchen, Schokoladenrondellen sehr.

Hört, hört was ist das? Ein Glöcklein. Es kommt näher. Nun hört man stampfen im Treppenhaus. Dä Samichlaus und dä Schmutzli sind da. Grüezi Samichlaus und Schmutzli. Mir freued eus, dass du zu eus chuntsch. Dä Samichlaus het es grosses Buech und fragt die Kinder, ob sie wissen, wo er wohne und wie sein Haus aussehe? Ja, im Wald. Dä Samichlaus zeigt den Kindern sein, im Buch abgebildetes Haus. Er erzählt ihnen, was er und der Schmutzli das ganze Jahr über machen. Die Kinder erzählen dem Samichlaus, dass sie zum Teil wissen, was er mache, da sie ein Lied gelernt haben, welches das Samichlausjahr  heisst. Sie singen es ihm vor und begleiten das Lied mit den Rhythmusinstrumenten. Der Samichlaus lobt sie sehr. Es gefällt ihm und dem Schmutzli ausgezeichnet bei diesen Kindern. Doch auch die schönste Zeit geht zu Ende. Der Samichlaus  und der Schmutzli werden noch von anderen Kindern erwartet und sie müssen nun weitergehen. Zum Fenster hinaus winken ihm die Kinder noch.
Adieu, adieu Samichlaus.       

 

Elisabeth Burri, Hortleiterin