Interview mit Thomas Streuli, Verleger und Herausgeber der Zeitung "50jahre"

 

Diesen Samstag lancieren Sie die neue Zeitung "50jahre". Können Sie uns etwas dazu sagen?

Gerne. Diese Zeitung ist eine Sonderausgabe zum 50 Jahr Jubiläum des Schulhauses Hürstholz in Zürich. Es ist aber nur eine einzelne Ausgabe geplant. Diese soll dafür umso besser gefallen.

Wie sieht Ihre Redaktion aus?

Für dieses Projekt arbeite ich mit ganz jungen Talenten zusammen. Sie absolvieren zur Zeit das dritte bis sechste Lehrjahr. Sie sind nicht nur jung, sondern auch ausserordentlich motiviert.

Sie arbeiten in Dreierteams und sind für alles verantwortlich. Das heisst: Sie gehen selber auf Recherche, entwickeln die Fotos, schreiben und redigieren ihre Texte selber, alles ganz selbstständig. Zu guter Letzt produzieren sie dann die Zeitung selber und sind natürlich auch für den direkten Vertrieb am Samstag zuständig.

Wie müssen wir uns einen Arbeitstag der Journalisten vorstellen?

Am Morgen treffen wir uns und lesen uns in die Konkurrenzprodukte ein. Danach werden die einzelnen Aufgaben verteilt, das bedeutet die Orte und Gruppen werden zugeteilt. Meistens können die einzelnen Teams wählen über was sie berichten wollen. Gegen 11 Uhr kommen alle wieder zusammen und die Fotos werden grob analysiert. Nur die besten werden danach bearbeitet und Zeitungsgerecht aufgearbeitet. Dann beginnt die Schreibarbeit. Die Texte werden geschrieben und die Fotos angepasst. Am Nachmittag ist jeweils gegen 15.30 Abgabetermin. Der wurde bis anhin sehr gut eingehalten. Am Freitagmorgen besprechen wir die Reihenfolge der einzelnen Artikel und nehmen letzte Änderungen vor. Ein Probedruck wird realisiert. Am Nachmittag erfolgt die manuelle Herstellung der Zeitung

Wen spricht Ihre Zeitung an?

Alle! Unsere Themen behandeln die einzelnen Gruppen und deren Arbeiten während der noch laufenden Projektwoche.

Es gibt Gerüchte, dass Ihnen diese Internetplattform und die Zeitung nicht mehr genügen. Man munkelt sie wollen auch einen Fernsehsender "Tele Hürstholz", sowie eine Radiostation namens "Radio 1/2" oder "Radio 1Tag" aufschalten. Ist da etwas Wahres dran? Wäre so die Medienvielfalt nicht gefährdet?

Kein Kommentar!

Wir danken Ihnen für dieses Interview.

Gerne geschehen.